An drei Wettkampftagen sollte sich zeigen, ob es gelingt, an die großartigen Ergebnisse anzuknüpfen – und allen war klar, dass dies angesichts der immer stärker werdenden Konkurrenz aus der gesamten Bundesrepublik kein leichtes Unterfangen werden würde.
Die erste Bestätigung für die starke Loderbacher Form kam von Ehrenschützenmeisterin Monika Roth, die sich mit einer deutlichen Steigerung auf 581 Ringe den 2. Platz in der Klasse Damen IV sichern konnte. In dieselbe Klasse wurde mangels Teilnehmerinnen auch Erika Loidl von der Klasse V hochgestuft. Sie erzielte 570 Ringe und erreichte damit einen guten 11. Platz. Ebenfalls beeindruckend präsentierte sich Wilhelm Roth mit 589 Ringen, was ihm den 5. Platz in der Klasse Herren IV einbrachte – ein Beleg dafür, wie sehr das Leistungsniveau im vergangenen Jahr gestiegen ist. Elisabeth Loidl komplettierte den erfolgreichen ersten Wettkampftag mit 584 Ringen und Platz 5 in der Damenklasse III.
Der Samstag stand traditionell im Zeichen des Nachwuchses. Für die Loderbacher trat Lara Kerschensteiner an, die nach ihrem dritten Platz bei der Landesmeisterschaft eine starke Steigerung von über 30 Ringen zeigte. Mit 567 Ringen sicherte sie sich auf Bundesebene die Bronzemedaille in der Klasse Schülerinnen II. Ihre Schwester Jule Kerschensteiner startete bei den Schülerinnen III und zeigte ebenfalls eine hervorragende Leistung. Mit 564 Ringen belegte sie einen starken 7. Platz, was ihre positive Entwicklung eindrucksvoll unterstreicht.
Der letzte Wettkampftag begann mit den Juniorinnen – und hier gelang einer Loderbacherin ein regelrechtes Triple. Emilia Loidl konnte ihren Titel als Deutsche Meisterin erfolgreich verteidigen. Mit 586 Ringen hatte sie sogar fünf Ringe Vorsprung auf die Zweitplatzierte Linda Felber vom SV Rieden-Pühlheim. Auch in der stark besetzten Damenklasse I, in der bereits bei der Bayerischen Meisterschaft die Plätze 1 bis 3 an Loderbacherinnen gingen, gab es erneut Edelmetall: Melina Loidl gewann mit 587 Ringen Silber, während Tanja Götz und Jasmin Kerschensteiner mit jeweils 578 Ringen die Plätze 5 und 6 belegten.
Am Abend gingen schließlich die leistungsstarken Herrenklassen an den Start. Die Loderbacher Pustefix-Schützen hatten auch hier zwei Trümpfe in der Hand, die sowohl sportlich als auch mental zeigten, dass sie zur nationalen Spitze gehören. Stefan Götz überzeugte mit 594 Ringen und wurde Vizemeister in der Klasse Herren II. Den goldenen Schlusspunkt setzte Sebastian Kerschensteiner, Blasrohrreferent der Loderbacher, mit herausragenden 595 Ringen und dem Deutschen Meistertitel in der Klasse Herren I. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass sich die Erfolge des wachsenden Loderbacher Blasrohrteams nicht nur fortsetzen, sondern weiter ausbauen. Schon jetzt stehen weitere vielversprechende Talente in den Startlöchern, die im kommenden Jahr auf Landes- und Bundesebene für Loderbach antreten und sicherlich erneut für Podestplätze sorgen werden.